Schutz und Behaglichkeit – Wie lässt sich eine Niedertemperatur-Flächenheizung im Altbau und Denkmal einbauen?

Flächenheizung und Lehm sind die ideale Kombi, wenn es um Ausbau, Sanierung und Renovierung von Altbauten und Denkmälern geht, denn sie sorgen für ein ideales Raumklimaund Sicherheit für die Bausubstanz. Ressourcensparende und umweltschonende Bauweisen werden gerade in unserer Zeit immer wichtiger. Zur Energiewende gehört auch die Wärmewende. Als Beitrag zum Klimaschutz müssen Vorlauftemperaturen für Heizungen gesenkt werden,was in Verbindung mit Flächenheizung sehr gut möglich ist. Auch können elektrische Flächenheizungen zum Einsatz kommen, die mit Fotovoltaik kombinierbar sind.

Die WEM Flächenheizungen erzeugen überwiegend Infrarot- bzw. Strahlungswärme. Diese Art der Wärme bietet durch die Temperierung der Oberflächen für historische Bausubstanz ein hohes Maß an Sicherheit und Schutz sowieeine deutliche Erhöhung des Wohnkomforts. Durch die Kombination mit erneuerbaren Energien und die niedrigen Vorlauftemperaturen sowie den gleichzeitigen Einbau von Innendämmung wird erheblich Energie eingespart.

Durch die Bandbreite an Systemen im Trockenbau aus Lehm für die Decke zum Heizen und Kühlen, für die Wand im Trockenbau oder zum Verputzen, sowie verschiedene Trockenbausysteme als Fußbodenheizung findet sich für nahezu jeden Einsatzfall in Altbau und Denkmal eine passende Lösung.

Gerd Meurer präsentiert in seinem Vortrag verschiedene Möglichkeiten des Einbaus von Flächenheizung an Wänden, Decken und Böden, ihre Wirkungsweise und wichtige Details der Planung. Dazu werden mehrere umgesetzte Beispiele aus der energetischen Sanierung mit Naturbaustoffen vorgestellt.