The Hollistic Approach ‐ Mineralisches Bauen im Wandel. Umnutzung von Bestandsgebäuden und behutsame Sanierung denkmalgeschützter Sichtbeton‐Oberflächen mit mineralischen (Farb‐)Systemen

Das mineralische Bauen mit Beton unterliegt einem stetigen Wandel. Gerade in jüngster Zeit ist der Druck auf die Betonindustrie aufgrund der schlechten CO2 Bilanz des Betons enorm gestiegen. Hinzu kommen sich rasant verändernde Nutzungskonzepte des innerstädtischen Raums, die neue Lösungen für Bestandsimmobilien erfordern. Das Gebot der Stunde lautet daher: Umnutzung, Sanierung, Restaurierung und Bestandserhalt, statt Abriss und Ersatzneubau. Dies gilt umso mehr für denkmalgeschützte Bauwerke.

Die Anforderungen an die Materialauswahl, deren Verträglichkeit mit dem originalen Baustoff und deren ökologische Zertifizierungen sind dabei sehr streng und unterliegen neben DGNB-Zertifizierungen und Cradle to Cradle Konzepten mittlerweile auch einem ganzheitlichen Konzept, dem Hollistic Approach.

An ausgewählten Projektbeispielen stellt die Betonretusche GmbH Ihre Arbeit an (historischen) Sichtbetonflächen vor. Es wird erläutert, wie der minimalinvasive Einsatz mit dem mineralischen KEIM Concretal-System positiv für den Erhalt von originaler Substanz und der Sanierung von Bestandsgebäuden eingesetzt werden kann.