Laut einem UNEP-Report aus dem Jahre 2022 ist der Bausektor für 37 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich – Zeit, dort genau hinzuschauen und nach Alternativen zu suchen! 

Ein möglicher Fundort für Alternativen ist die Geschichte, denn über Jahrtausende war effiziente Ressourcennutzung – und damit ein schlanker CO2-Fußabdruck – schon aus Gründen der Verfügbarkeit geboten: Man nutzte, was regional zur Verfügung stand und passte Bauweisen und Verarbeitungstechniken daran an. Dies überzeugte auch das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, welches das Projekt "Altes Handwerk neu gelernt im bayerisch-tschechischen Grenzraum" fördert. 

Die Ergebnisse der Arbeit auf unserer experimentell-archäologischen Mittelalterbaustelle und der Materialarbeit im Labor des Archaeocentrums Bayern-Böhmen können teilnehmend bei unterschiedlichsten Veranstaltungen des Geschichtsparks sowie praktisch umgesetzt auf der Baustelle des Naturdorfs Bärnau begutachtet werden.